Nur Bargeld zu benutzen würde das Kernproblem quasi an der Wurzel packen. Bei Kartenzahlungen ist nämlich das Problem, dass die Übersicht verloren geht.
Gerade in Zeiten, wo manche Supermärkte auch noch die Option anbieten Geld abzuheben bei einem gewissen Umsatz. So wird der Kunde auch noch weiter in den Bann gezogen.
Es ist aber natürlich nicht ausschließlich schlecht. Ich habe meine Geldflüsse sehr gut im Blick und Kartenzahlungen werfen mich nicht völlig aus der Bahn.
Es gibt aber durchaus auch Menschen, die wirklich alles und überall mit Karte zahlen. Bei 3,38 € hier und 3,09 € da summieren sich die Ausgaben.
Solche kleinen Summen sind in den meisten Läden gar kein Problem mehr. Vor einiger Zeit konnte man erst ab beispielsweise 5 € mit der Karte zahlen.
Da wurden dann zu dem Mini Einkauf noch 1 Paket Kaugummis und irgendwas anderes gelegt um die Mindestsumme zu erreichen. Das ist natürlich Gift für das Geldmanagement.
Nur Bargeld für den Überblick
Der Überblick geht im Prinzip schrittweise flöten und unnötige Sachen werden eventuell auch noch gekauft.
Es ist zweifelsohne sehr bequem die Karte zu zücken aber langfristig wird dir dabei die Kontrolle über die Geldströme immer weiter weggleiten.
Leider wird heutzutage das Bargeld immer mehr verteufelt und wir bewegen uns in strammen Schritten in Richtung bargeldlose Gesellschaft.
Ich persönlich bin aber der Meinung, dass das Bargeld sehr wichtig ist, da man es fühlen kann und es eine gewisse Art der Präsenz hat.
Wenn du etwas für 50 € kaufst und einen braunen Schein aus der Hand gibst, ist das ein ganz anderes Gefühl als einfach die schicke Karte hinzuhalten.
Challenge beginnen
Als kleine persönliche Challenge kann man es ganz einfach selbst einmal ausprobieren. Einen Monat keine Karte nutzen beim zahlen.
Wenn man nicht genug dabei hat, erstmal zur Bank. So richtig old school quasi. Du wirst erstaunt über den positiven Effekt sein.